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  • : Frettchens Welt
  • : Frettchen, oder wie ES die Welt sieht. Alltägliches aus ihrem typisch chaotischen Leben gemischt mit humorvoll kritischer Betrachtung des Universums und des ganzen Rests, gespickt mit Kurzgeschichten die teilweise nicht von dieser Welt sind.
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18. November 2008 2 18 /11 /November /2008 20:57
 

Im Kopf meines Hundes…

 

… möchte ich manchmal spazieren gehen. Vielleicht würde ich manches dann verstehen.

 

Genau dieser Blick der so fragend in die Welt schaut wen ich etwas tue was sie offensichtlich nicht versteht, weckt in mir den Wunsch in die Gedankenwelt meines Hundes abzutauchen. Unsere Yuma ist nun etwas über dreieinhalb Jahren bei uns, sie kam mit sechs Monaten zu uns. Immer wenn ich denke nun hab ich verstanden wie sie tickt macht sie wieder etwas, womit ich nicht gerechnet habe.

 

So ist es mir bis heute ein Rätsel, woher sie weiß wann ich mit ihr Gassi gehen will. Ich gehe immer vorher noch mal zur Toilette. Und normalerweise kommt sie, sobald einer von uns zur Toilette geht an und dreht uns ihr Hinterteil hin. Ganz so als würde sie denken, der einzige Grund, warum wir uns dort hin setzen ist es, ihr das Hinterteil zu kraulen. Habe ich aber vor mit ihr raus zu gehen, interessiert es sie nicht dass ich auf die Toilette gehe, sondern sie fängt sofort an freudig zu jaulen. Woher weiß sie nun, dass es weg geht? Ich habe die Angewohnheit in Jogginghose mit ihr raus zu gehen. Und irgendwie weiß sie dass, denn sobald ich den Entschluss gefasst habe mit ihr weg zu gehen, kontrolliert sie welche Hose ich anhabe. Sie dockt mit ihrer Nase in Kniehöhe an und schnüffelt nach oben mit einem Zug der jeden Kokser neidisch machen würde. Ich habe immer Angst, dass dadurch meine Hosen schneller verschleißen, denn sie scheint nicht nur sämtliche Geruchsmoleküle in sich aufzusaugen, sondern das molekulare Gesamtkonzept des Stoffes durcheinander zu bringen. Komischerweise kontrolliert sie bei meinem Mann nie die Hose, sondern die Schuhe. Obwohl auch er in Jogginghose mit ihr raus geht und auch ich zum Gassi gehen in den Feldern alte Schuhe anziehe. Warum macht sie hier einen Unterschied?

 

Genauso merkwürdig ist die Angelegenheit mit dem Futter. Ich bin dafür dass der Hund nur einmal am Abend sein Futter bekommt, aber mein Mann vertritt die Auffassung, dass der Hund morgens ein Drittel seiner Ration erhält und abends den Rest. Und irgendwie scheint unsere Yuma auch dies zu wissen. Wir haben ihr beigebracht zur Fütterungszeit ihren Teller zu bringen. Sie bringt diesen Teller zuverlässig abends gegen 20 Uhr, egal wer zu Hause ist. Ihr Frühstück allerdings fordert sie nur ein, wenn mein Mann zu Hause ist. Wenn er Spätschicht hat und deshalb morgens länger schläft, wartet sie bis er aufwacht, dann wird er freudig begrüßt indem er das Gesicht gewaschen bekommt und sofort wenn dies erledigt ist, läuft sie in ihr Zimmer und holt ihren Teller um ihn ihm zu bringen. Ist er allerdings nicht zuhause und ich verbringe den Vormittag mit ihr, will sie kein Frühstück.


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16. August 2008 6 16 /08 /August /2008 23:32

 

 Ich war bis vor kurzen aus verschiedenen hauptsächlich finanziellen Gründen dazu gezwungen mit einem Fahrzeug zu fahren, bei welchem der TÜV bereits mehrere Wochen abgelaufen war.

 

Nachdem sich bei meinem Ersatzfahrzeug unerwartete Widerstände bei der Zulassung ergeben haben, musste ich das alte Fahrzeug nochmals bewegen.

 

Ich meinte zu meinem Mann: „Bei meinem Glück werde ich bei dieser letzten Fahrt von der Polizei erwischt und kassiere einen Punkt in Flensburg.“

 

Worauf meine Mann erwiderte: „Ja und, den Punkt bekomme doch ich, und ich hab z. Z. eh keinen Führerschein.“

 

Da spielte sich vor meinem geistigen Auge eine absurde Szene ab:

 

Ich sah wie der Punkt (welcher rot ist und einen Durchmesser von ca. 10 cm hat) in Flensburg ankommt und von einem Mitarbeiter in einem grauen Kittel entgegen genommen wird. Der Mitarbeiter schlurft einen langen Gang entlang und zieht schließlich eine Schublade, die mit dem Namen meines Mannes beschrift ist, auf um den Punkt dort hinein zu legen. Verwundert schüttelt er den Kopf, schaut den Punkt prüfend an und fragt ihn: „Ei, wo kommst Du denn her, hier liegt doch der Führerschein?“

 

Und jetzt stellt Euch einmal vor wie groß Flensburg sein muss, wenn sich dort für jeden Bürger eine Schublade in der Größe eines Schuhkartons befindet.

Darüber habe ich noch nachgedacht:  

Gedankensplitter
Murphy's Law und seine Tücken
Big Brother im Supermarkt?

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1. August 2008 5 01 /08 /August /2008 20:36

Jeder kennt die lästigen Dialoge an der Supermarkt-Kasse.

„Sammeln Sie Punkte.“

„Nein!“

„Wollen Sie welche sammeln.“

„Nein!!“

„Warum wollen Sie keine sammeln?“

 

Das nervt ist aber noch nicht weiter gefährlich, solange man standhaft beim Nein bleibt und sich nicht mit Versprechungen, von ganz tollen Prämien ködern lässt, ansonsten läuft der Briefkasten über.

 

Etwas bedenklicher wird es schon bei der Frage nach der PLZ. Da ich solche Systeme gerne torpediere, setze ich bei dieser Frage gerne ein erstauntes Gesicht auf, (Ja ich habe immer mehrere Gesichter zur Auswahl dabei, man weiß ja nie welches man als nächstes benötigt.) und antworte mit großen Augen: „Ich habe doch keine eigene Postleitzahl.“ Bei Kassier/innen, die an dieser Stelle eindeutig überqualifiziert sind, wird das Gespräch meistens abgekürzt indem ich aufgeklärt werde, dass die PLZ meines Wohnortes gemeint sein.

Der Dialog kann sich bei entsprechender Mitwirkung des Personals aber auch schon mal bis zum Aufstand in der Schlange hinter mir ausweiten.

 

Aber was wirklich die Datenschützer in unserem Lande auf die Barrikaden bringen sollte ist mir neulich im Kaufland passiert.

 

Ich habe meine Ware auf das Band gelegt und will gerade den leeren Einkaufswagen ans Bandende schieben, als ich von der Kassierin aufgehalten werde. „Ich brauche noch ihre Wagennummer.“ Erstaunt schaue ich mir den Einkaufswagen genauer an und finde tatsächlich neben einem Rad eine dreistellige Nummer. Jetzt frage ich mich natürlich überaus besorgt, was wollen die denn mit der Nummer meines Einkaufswagens und was fangen die mit den Daten an??

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31. Juli 2008 4 31 /07 /Juli /2008 22:40

Tote Hose im Geschäft, also die ideale Gelegenheit um schnell mal die Bankgeschäfte zu erledigen und da meine Bank nur wenige Gehsekunden von meinem Laden entfernt ist, lässt sich das in wenigen Minuten erledigen. Also ein Schild mit dem Hinweis, dass ich gleich wieder da bin, in die Tür gehängt und mal eben schnell zur Bank.

 

In weniger als fünf Minuten bin ich wieder zurück und was sehe ich da, es stehen 3 Kunden vorm Geschäft.

 

Hmm, denk ich, das ist wohl Murphy’s Law. Super Methode um das Geschäft zu beleben. Als mal wieder nichts los ist, ich aber keine Bankgeschäfte zu erledigen habe, denke ich: „Okay, gehste halt einmal um den Block, dauert ungefähr genauso lange, wie mal eben schnell zur Bank und frische Luft und etwas Bewegung schadet ja nicht.“ Gedacht, getan, als ich nach ca. 2,5 Minuten zurück komme, steht nicht ein Kunden vorm Laden.

 

Also komme ich zu dem Schluss, dass Murphy’s Law in diesem Fall nur bei Bankgeschäften und nicht bei Spaziergängen funktioniert. Also erledige ich meine nächsten Bankgeschäfte in der freudigen Erwartung bei meiner Rückkehr Kunden vor meinem Geschäft vorzufinden. Aber, nichts, nicht ein Kunde.

 

Als ich ein paar Tage später, die Geschichte bereits vergessen hatte, fand ich nach meinen Bankgeschäften wieder Kunden vor dem Laden.

 

Nun hab ich es kapiert. Wenn ich möchte dass durch Murphy’s Law Kunden in mein Geschäft kommen, darf ich nicht daran denken.

 

Jetzt muss ich nur noch herausfinden, wie ich es fertig bringe, nicht an das Ereignis, welches ich auslösen will, zu denken um eben dieses Ereignis auszulösen.

 

Wer sich nun an Douglas Adams Theorie „Jeder kann fliegen, wenn er nur nicht dran denkt“, (Mit aller Macht auf den Boden werfen, diesen dabei allerdings verfehlen, klappt nur wenn man weder an den Boden noch an das Fliegen denkt.) erinnert fühlt, ist in guter Gesellschaft.

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10. Juli 2008 4 10 /07 /Juli /2008 08:30
Es muß für die Hersteller von Gedächtnisfördernden Medikamenten äußerst schwer sein ihre Produkte zu vertreiben. Der potienzielle Kunde steht im Laden und hat vergessen was er eigentlich kaufen will.
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